Düsseldorfer Gaslaternen könnten UNESCO-Weltkulturerbe werden | Aktuelles zu den Gaslaternen | Initiative Düsseldorfer Gaslicht

Düsseldorfer Gaslaternen könnten UNESCO-Weltkulturerbe werden

Pressemitteilung

Initiative Düsseldorfer Gaslicht und Düsseldorfer Jonges bereiten Antrag vor

Oberbürgermeister-Kandidaten um Unterstützung gebeten


Der überwiegende Teil der Düsseldorfer Gasbeleuchtung soll erhalten bleiben. Das hat der Rat im Mai mit großer Mehrheit beschlossen. In absehbarer Zeit wird Düsseldorf das weltweit größte zusammenhängende Netz dieses Denkmals der Industriekultur haben. Damit könnten die Gaslaternen nach Ansicht der Initiative Düsseldorfer Gaslicht und der Düsseldorfer Jonges zum UNESCO-Weltkulturerbe werden. Sie wollen deshalb jetzt gemeinsam das Verfahren in Gang setzen.

Dazu muss bis Ende Oktober eine Interessenbekundung im Heimatministerium NRW vorliegen. Die Jonges werden als größter Heimatverein Europas den Antrag stellen. Inhaltlich sieht sich die Initiative in der Lage, das Projekt mit Unterstützung der Stadtverwaltung zu betreuen. Ziel ist es, auf der nächsten sogenannten Tentativliste vertreten zu sein, die von der Kulturministerkonferenz der Bundesländer zusammengestellt wird. Diese ist dann Grundlage der Vorschläge, die ab 2025 von der Bundesregierung bei der UNESCO eingereicht werden.

Notwendig ist allerdings die Zustimmung der Stadt Düsseldorf als zuständiger Kommune und zugleich Eigentümerin des Denkmals „Gasbeleuchtung”. Da die Zeit bis Ende Oktober für einen formellen Beschluss nicht reichen wird, hat sich das Ministerium bereits damit einverstanden erklärt, dass die Zustimmung bis Anfang 2021 nachgereicht wird. Um dies abzusichern, haben sich die Initiatoren jetzt an die vier aussichtsreichsten Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt gewandt, um deren Haltung zu dem geplanten Antrag zu erfragen.

„Der Prozess zur Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe ist lang, das Bewerberfeld groß und der Ausgang ungewiss. Dennoch wollen wir die Chance ergreifen, auf der Tentativliste vertreten zu sein. Die nächste Möglichkeit gibt es erst wieder in rund zehn Jahren,” erklärt Lutz Cleffmann, Pressesprecher der Initiative Düsseldorfer Gaslicht.

„Nachdem der Stadtrat positiv entschieden hat, kann Düsseldorf die Gaslaternen auch international als Imagefaktor nutzen. Deshalb werden wir alles tun, um dem Antrag zum Erfolg zu verhelfen,” kommentiert Jonges-Bass Wolfgang Rolshoven.

Der Brief an die Kandidaten

Brief an Kandidaten Seniorenrat

Der Weg zur Anerkennung

Kurzuebersicht Auswahlkriterien

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