Umdenken bei der Stadtverwaltung?
24.07.17
Recht erfreulich verlief jetzt ein Gespräch, das wir im kleinen Kreis mit der neuen Planungsdezernentin Cornelia Zuschke hatten. Zunächst einmal sind die Gaslaternen für sie auch ein Stück Stadtbild, über dessen Erhaltung sich nachzudenken lohnt. Als gelernte Architektin hat sie nun auch den Denkmalschutz mit am Tisch, um die Frage des Erhalts zu versachlichen.
Folgerichtig erhalten die Aspekte Denkmalschutz und Bürgerwillen im weiteren Verfahren einen deutlich höheren Stellenwert als bisher. Der nächste Schritt ist deshalb kein fertiger Plan. Vielmehr wird zunächst eine Methode entwickelt, nach der die Erhaltungsgebiete für die Gaslaternen ermittelt werden. Diese Methode soll Ende des Jahres dem Stadtrat vorgestellt werden. Im Laufe des Jahres 2018 wird dann die Verwaltung auf dieser Basis einen konkreten Vorschlag entwickeln, der dann vom Rat beschlossen werden kann. Unseren Wunsch, an diesen Schritten beteiligt zu werden, nahm Zuschke positiv auf. Sie will mit der Politik abstimmen, dass wir als Initiative Düsseldorfer Gaslicht im Zuge eines Runden Tischs einbezogen werden.
Das vom Amt für Verkehrsmanagement im letzten Jahr bei den „Bürgerinformationsveranstaltungen” präsentierte Bewertungsraster sei rein technisch, erklärte sie. Faktoren wie Heimatgefühl und Stadtbildprägung müssten auch eine Rolle spielen genauso wie Denkmalschutz und technische Machbarkeit. Auch zeigte sie sich offen dafür, einzelne Problemstellen mit kreativen Lösungen anzugehen, statt sie zum Anlass für einen Kahlschlag zu nehmen.
Kreativ soll auch mit der im Ratsbeschluss vom 10.12.2015 verlangten Teststrecke umgegangen werden. „Auf einer Straße alle möglichen Laternentypen nebeneinander aufzustellen, davon halte ich nichts,” erklärte sie. Vielmehr würden an mehreren Stellen im Stadtgebiet Beispielinstallationen geschaffen, die zeigen, wie mit unterschiedlichen Leuchtentypen verschieden Lichträume geschaffen werden können. Es entstehen also eher Referenzräums statt einer technischen Teststrecke. „Damit werden wir der Intention des Rates besser und umfassender gerecht”, so Zuschke.
Es bleibt abzuwarten, wie die neue Linie von der Verwaltung im Detail umgesetzt wird. Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, dass wir auf jeden Fall wachsam bleiben müssen. Vor allem vermeintliche Sicherheitsbedenken werden ja immer wieder als Totschlagargument angeführt. Aber insgesamt scheint die starke Mobilisierung von Bürgerinnen und Bürgern jetzt auch im Rathaus ihre Spuren hinterlassen zu haben. Ein konstruktiver Dialog scheint möglich. Wir werden von unserer Seite alles tun, damit er auch gelingt.
Folgerichtig erhalten die Aspekte Denkmalschutz und Bürgerwillen im weiteren Verfahren einen deutlich höheren Stellenwert als bisher. Der nächste Schritt ist deshalb kein fertiger Plan. Vielmehr wird zunächst eine Methode entwickelt, nach der die Erhaltungsgebiete für die Gaslaternen ermittelt werden. Diese Methode soll Ende des Jahres dem Stadtrat vorgestellt werden. Im Laufe des Jahres 2018 wird dann die Verwaltung auf dieser Basis einen konkreten Vorschlag entwickeln, der dann vom Rat beschlossen werden kann. Unseren Wunsch, an diesen Schritten beteiligt zu werden, nahm Zuschke positiv auf. Sie will mit der Politik abstimmen, dass wir als Initiative Düsseldorfer Gaslicht im Zuge eines Runden Tischs einbezogen werden.
Das vom Amt für Verkehrsmanagement im letzten Jahr bei den „Bürgerinformationsveranstaltungen” präsentierte Bewertungsraster sei rein technisch, erklärte sie. Faktoren wie Heimatgefühl und Stadtbildprägung müssten auch eine Rolle spielen genauso wie Denkmalschutz und technische Machbarkeit. Auch zeigte sie sich offen dafür, einzelne Problemstellen mit kreativen Lösungen anzugehen, statt sie zum Anlass für einen Kahlschlag zu nehmen.
Kreativ soll auch mit der im Ratsbeschluss vom 10.12.2015 verlangten Teststrecke umgegangen werden. „Auf einer Straße alle möglichen Laternentypen nebeneinander aufzustellen, davon halte ich nichts,” erklärte sie. Vielmehr würden an mehreren Stellen im Stadtgebiet Beispielinstallationen geschaffen, die zeigen, wie mit unterschiedlichen Leuchtentypen verschieden Lichträume geschaffen werden können. Es entstehen also eher Referenzräums statt einer technischen Teststrecke. „Damit werden wir der Intention des Rates besser und umfassender gerecht”, so Zuschke.
Es bleibt abzuwarten, wie die neue Linie von der Verwaltung im Detail umgesetzt wird. Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, dass wir auf jeden Fall wachsam bleiben müssen. Vor allem vermeintliche Sicherheitsbedenken werden ja immer wieder als Totschlagargument angeführt. Aber insgesamt scheint die starke Mobilisierung von Bürgerinnen und Bürgern jetzt auch im Rathaus ihre Spuren hinterlassen zu haben. Ein konstruktiver Dialog scheint möglich. Wir werden von unserer Seite alles tun, damit er auch gelingt.