Pressemitteilung zum Jahreswechsel: Die Politik hat es in der Hand | Aktuelles zu den Gaslaternen | Initiative Düsseldorfer Gaslicht

Pressemitteilung zum Jahreswechsel: Die Politik hat es in der Hand

Mit dieser Pressemitteilung haben wir den aktuellen Stand der Dinge zum Jahreswechsel zusammengefasst.

Rück- und Ausblick der Initiative Düsseldorfer Gaslicht


„Die Politik hat es in der Hand, ein Kulturgut zu erhalten oder zu vernichten”


Konstruktive Gespräche mit Cornelia Zuschke


Verhalten optimistisch geht die Initiative Düsseldorfer Gaslicht in das Jahr 2018. „Im Jahr 2017 sind ganz wesentliche Fortschritte zum Erhalt der einzigartigen Düsseldorfer Gasbeleuchtung gemacht worden. Die Stadtwerke Düsseldorf haben die technischen Fragen im Griff und alle notwendigen Zertifikate erhalten. Auch bei der Verwaltung scheint es zumindest teilweise ein Umdenken zu geben”, sagt der Sprecher der Initiative, Lutz Cleffmann. Er verweist auf mehrere konstruktive Gespräch mit Planungsdezernentin Cornelia Zuschke.

Gleichwohl gebe es offensichtlich in Teilen der Stadtverwaltung immer noch die Tendenz, jedes Problem mit der Straßenbeleuchtung als Argument gegen die Gasbeleuchtung zu nutzen. Ob auf der Reichsstraße oder auch zuletzt der Kribbenstraße in Heerdt: Mängel werden immer der Gasbeleuchtung angelastet. Das gilt selbst dann, wenn es, wie auf der Reichsstraße, nur Elektroleuchten gibt oder in einem Neubaugebiet, wie in der Kribbenstraße, schlicht neue Leuchten fehlen.

Zahlreiche – auch prominente – Bürger und viele Vereine mit den Düsseldorfer Jonges an der Spitze haben sich im zurückliegenden Jahr klar für den Erhalt der Gasbeleuchtung ausgesprochen. „Viele Politiker haben aber immer noch nicht erkannt, welches Potenzial das Kulturdenkmal Gasbeleuchtung für Düsseldorf hat”, stellt die Initiative fest. „Wir können ein weltweit bedeutsames Zeugnis der Industriekultur erhalten, ohne dass in nennenswertem Maß Kosten entstehen.” erklärt Cleffmann. „Diesen Schatz müssen wir heben.”

Das von der Initiative produzierte Video demonstriere ganz klar, dass die Gasbeleuchtung für das Marketing der Stadt sehr gut genutzt werden könne. Mit weiteren Aktionen dieser Art will die Initiative auch im neuen Jahr Akzente setzen. „Wir werden alles dafür tun, dass auch unsere Kommunalpolitiker immer mehr erkennen, wie wertvoll die Gaslaternen für unsere Stadt sind,” charakterisiert Cleffmann die Stoßrichtung der Initiative. Nachdem die technischen Probleme gelöst seien, gebe es keine „Sachzwänge” mehr, hinter denen sich die Mitglieder des Stadtrates verstecken könnten. „Sie alleine haben es in der Hand ein Kulturgut zu erhalten oder zu vernichten,” stellt Cleffmann abschließend fest.

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